In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen Devisen- und Aktienmärkten für ausgewählte osteuropäische EU-Länder und Kohäsionsländer auf makroökonomischer Ebene untersucht. Der Zusammenhang zwischen diesen beiden großen Finanzmärkten war Untersuchungsgegenstand mehrerer Studien. Insbesondere wurden im Zuge der asiatischen Währungs- und Finanzkrise die süd- bzw. südostasiatischen Schwellen- und Entwicklungsländer untersucht. Die europäischen Länder fanden dagegen kaum Beachtung. Die zunehmende Finanzmarktintegration in Europa führt zu einer stärkeren Verflechtung der einzelnen Finanzmärkte. Ein auffälliges Merkmal ist zudem, dass seit den 1990er Jahren, begünstigt u.a. durch die Kapitalverkehrsliberalisierung, die hier berücksichtigten osteuropäischen EU-Länder und die Kohäsionsländer hohe Kapitalzuflüsse im Sinne von Portfolio- und Direktinvestitionen erhalten haben. Hierdurch kann es zu einer stärkeren Interdependenz zwischen diesen beiden Finanzmärkten kommen. Das Fundament dieser Analyse bildet die zugrundeliegende Theorie der Kapitalmärkte. Darüber hinaus wird eine eigene empirische Untersuchung für die hier betrachteten Länder auf Basis der multivariaten Zeitreihenanalyse durchgeführt. In dieser Studie werden erstmals mehrere europäische Länder ausführlich untersucht. Ein wichtiges Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass der Aktienmarkt zeitweise einen starken Einfluss auf den Devisenmarkt ausüben kann; die Aktienmarktdynamik beeinflusst also die Wechselkurse.

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Interdependenz zwischen Devisen- und Aktienmärkten in ausgewählten EU-Ländern: Theorie und empirische Analyse

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